Spanischer Fallschirmspringer prallt bei Militärparade in Lichtmast
Am heutigen «Tag der Hispanität» in Madrid kollidierte ein Fallschirmspringer mit einer Strassenlaterne. Das Publikum hatte Mitleid und klatschte Beifall.

Das Wichtigste in Kürze
- In Madrid prallte ein Fallschirmjäger während einer Parade in einen Lichtmast.
- Das Publikum klatschte aus lauter Mitleid für den spanischen Unteroffizier.
Heute Samstag feierte Spanien in seiner Hauptstadt Madrid den «Tag der Hispanität». Dabei wird an die Ankunft von Christoph Kolumbus in der Neuen Welt im Jahr 1492 erinnert. In diesem Jahr wurde es wegen eines Fallschirmspringers auf Kollisionskurs ungeplant zum medialen TV-Spektakel.
Während einer Militärparade sollte der Mann mit einer Nationalfahne vor der Tribüne landen. Auf dieser wartete König Felipe VI. zusammen mit seiner Frau und beiden Töchtern.
Doch der Fallschirmjäger konnte das geplante Manöver nicht vollenden und prallte gegen eine Strassenlaterne. Wegen seiner Fangleinen blieb er hängen und konnte sich nicht selbständig befreien.
Das Publikum litt mit und klatschte aus Mitleid für den hängenden Mann. Wie «El País» nach Angaben des Verteidigungsministeriums berichtet, wurde der Fallschirmspringer bei dem Unfall nicht verletzt.
Ganz im Sinne des Nationalstolzes löste der Unteroffizier zuerst die verhedderte Fahne, damit seine Kollegen diese hissen konnten, und dachte erst dann eine seine eigene Rettung.