Rock im Park und Rock am Ring in Nürnberg und am Nürburgring wurden zu Dauerpartys. Ein grosses Plus: Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite.
Rock am Ring
Tausende Rockfans tanzen vor der Hauptbühne des Festivals Rock am Ring. - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Rock im Park und Rock am Ring herrschte sommerliches Wetter.
  • Die Stimmung an den Musik-Partys war entsprechend ausgelassen.

Drei Tage Dauer-Party bei Rock im Park in Nürnberg und mit ähnlichem Programm auch bei Rock am Ring am Nürburgring. An beiden Orten konnten die Fans reichlich Sonne geniessen. «Laut unserer Meteorologen sind es die besten Wetterbedingungen seit 30 Jahren», sagte Steffi Kim, Pressesprecherin von Rock am Ring.

Die Musiker zeigten sich am Nürburgring ausgelassen: Der Sänger von Fever 333 stellte sich aufs Boxendach und liess sich von unten bejubeln. Rapper Apache 207 fuhr mit rollendem Schiff durchs Publikum und die Foo Fighters lieferten am Tag ihrer Albumveröffentlichung eine Zwei-Stunden-Show. Für einen Überraschungsauftritt sorgte am Freitag der Schlagerstar Olaf der Flipper.

Am Sonntagabend standen die Toten Hosen als letzte Band auf der Hauptbühne auf dem Programm.

Polizei: Ausgelassene und friedliche Stimmung

In Nürnberg bei Rock am Park feierten rund 70'000 Besucherinnen und Besucher – etwas mehr als zunächst erwartet. Hier sollte am Sonntagabend neben den Foo Fighters und Apache 207 die schwedische Metal-Band Meshuggah auf den Bühnen stehen.

Die Polizei sprach von einer ausgelassenen und friedlichen Stimmung auf dem Festivalgelände in Nürnberg. «Die Kräfte berichten, dass es ruhiger als im Vorjahr ist. Und deutlich ruhiger als in früheren Jahren», sagte Polizeisprecher Marc Siegl zu Rück am Park.

Auch am Nürburgring zeigte sich die Polizei am Sonntag vorerst zufrieden. Es sei ruhig und friedlich gewesen, sagte ein Sprecher.

Rettungskräfte behandelten bei Rock am Park bis Sonntagmorgen fast 1600 Menschen – weniger als im Vorjahr. Die Sanitäterinnen und Sanitäter versorgten vor allem kleinere Schürf- und Schnittwunden, sagte Sohrab Taheri-Sohi vom Bayerischen Roten Kreuz. Einem Mann retteten sie das Leben: Der sei leblos umgefallen, Rettungskräfte seien schnell zur Stelle gewesen und konnten ihn reanimieren.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Foo FightersMusikerWetter