Starker Regen und heftige Winde: Sizilien wird von einem Unwetter heimgesucht. Auch für den Samstag gibt es noch keine Entwarnung.
Sizilien ist von einem heftigen Unwetter mit Überschwemmungen heimgesucht worden. Foto: Carabinieri/Press Office/ANSA via ZUMA Press/dpa
Sizilien ist von einem heftigen Unwetter mit Überschwemmungen heimgesucht worden. Foto: Carabinieri/Press Office/ANSA via ZUMA Press/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Unwetter im Osten der italienischen Insel Sizilien haben zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr geführt.

Die Rettungskräfte in Catania und Syrakus rückten binnen 24 Stunden rund 160 Mal aus, wie die Feuerwehr am Freitagmorgen auf Twitter mitteilte.

Bis zum Freitagnachmittag zählte sie demnach ungefähr 100 neue Einsätze. Für Samstag gab die Zivilschutzbehörde in ihrer Prognose für Ostsizilien und Teile Kalabriens erneut die höchste Wetterwarnstufe Rot aus.

In der Nacht zu Freitag habe sich der Regen verstärkt, erklärte der Chef der Zivilschutzbehörde Siziliens, Salvo Cocina, am Freitagmorgen im öffentlich-rechtlichen Fernsehsender Rai 1. Der angekündigte Wirbelsturm traf am Nachmittag schliesslich auf die Insel.

Die Feuerwehr brachte vom Wasser eingeschlossene Menschen teilweise mit einem Schlauchboot in Sicherheit, wie auf einem Video zu sehen war. Andernorts knickten Bäume um. Im Wetterbericht der Luftwaffe sagten die Meteorologen für Freitag und Samstag weiter starken Regen und kräftige Winde voraus.

Eine Bewohnerin einer kleinen Stadt am Fusse des Vulkans Ätna sagte der Deutschen Presse-Agentur am Freitagvormittag, die Lage dort sei in Ordnung. Kritischer ist es südlich von Catania in Syrakus und Augusta, wo etwa Strassen unter Wasser standen, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete.

Während der Unwetter und Überflutungen der vergangenen Tage hatten auf Sizilien bislang drei Menschen ihr Leben verloren. In Catania richteten die Wassermassen schwere Schäden an und trugen ganze Autos davon. Bürgermeister Salvo Pogliese liess Schulen und nicht notwendige Geschäfte und Ämter schliessen.

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