Silvester-Messe im Kölner Dom bei starkem Polizeiaufgebot

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Deutschland,

Trotz der Hinweise auf einen geplanten Anschlag einer islamistischen Gruppe hielt Kardinal Woelki am Sonntagabend im Kölner Dom eine Messe ab.

Kardinal Rainer Maria Woelki
Nach Zahlung von 26'000 Euro wurde das Verfahren gegen Kardinal Woelki eingestellt. (Archivbild) - keystone

Unter massivem Polizeischutz hat Kardinal Rainer Maria Woelki am Sonntagabend eine Messe zum Jahresabschluss im Kölner Dom zelebriert. Die Sicherheitsbehörden hatten kurz vor Weihnachten Hinweise auf einen geplanten Anschlag einer islamistischen Gruppe im Umfeld des Doms erhalten, woraufhin die Sicherheitsmassnahmen massiv verstärkt wurden. «Ich danke unseren Sicherheitskräften, die schon in den Tagen vor Weihnachten damit begonnen haben, diese Kathedrale zu schützen und auch uns zu schützen, damit wir Gottesdienst feiern können und das Grundrecht der freien Religionsausübung auch in unserem Land weiter gewährleistet bleibt», sagte Woelki zu Beginn der Messe.

Die Gottesdienstteilnehmer mussten zunächst durch eine Sicherheitsschleuse in Zelten, die vor dem Hauptportal aufgestellt waren. Grosse Taschen oder Laptops durften nicht mit in den Dom genommen werden. Woelki bedankte sich bei den Gläubigen dafür, dass sie sich von den Sicherheitsmassnahmen nicht hatten abschrecken lassen. Die Kathedrale war gut gefüllt.

In seiner Predigt sagte Woelki, das Gebot der Stunde sei, zusammenzustehen. Insbesondere dürfe in der Gesellschaft kein Platz sein für «rechtsextremistische Bestrebungen, wie sie heute bei uns wieder vermehrt feststellbar sind».

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