Sieben Angeklagte um Loveparade Prozess stimmen Einstellung zu

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Deutschland,

Sieben von zehn Angeklagten stimmen der Verfahrenseinstellung zu. Die drei übrigen ziehen weiter.

Das Verfahren zum Unglück wird grösstenteils eingestellt (Archivbild).
Das Verfahren zum Unglück wird grösstenteils eingestellt (Archivbild). - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Sieben von zehn Angeklagten stimmen der Einstellung des Verfahrens zu.
  • Sie erhielten keine Auflagen.
  • Die übrigen drei erhielten Auflagen und ziehen deswegen weiter.

Im Loveparade-Strafprozess haben sieben der zehn Angeklagten einer Einstellung des Verfahrens ohne Auflage zugestimmt. Zuvor hatte auch die Staatsanwaltschaft den Vorschlag des Gerichts gutgeheissen. Möglicherweise wird das Gericht bereits am Mittwoch die Einstellung des Verfahrens gegen diese sieben Angeklagten verkünden.

Drei Angeklagte, gegen die das Verfahren nur gegen Auflagen eingestellt werden sollte, lehnten eine Einstellung ab. Für einen der Angeklagten sagte dessen Anwältin: «Er verzichtet nicht auf sein Recht, freigesprochen zu werden.»

Mitarbeiter der Loveparade

Bei diesen drei Angeklagten handelt es sich um Mitarbeiter des Loveparade-Veranstalters Lopavent. Ein Strafverfahren kann nur eingestellt werden, wenn Gericht, Staatsanwaltschaft und Angeklagter zustimmen.

Der Prozess gegen die drei wird damit fortgesetzt. Gericht und Staatsanwaltschaft rechnen damit, dass wegen einer grossen Anzahl von noch zu vernehmenden Zeugen kein Urteil vor Eintritt der Verjährung am 28. Juli 2020 mehr gesprochen werden kann.

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