Der ukrainische Präsident Selenskyj besucht die baltischen Staaten, um über Militärhilfe und Integration zu sprechen.
Selenskyj Estland
Mit seinem Besuch in Tallinn will der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Estland für seine Unterstützung im Krieg gegen Russland danken. - sda - Keystone/Office of the President of the Republic of Estonia/AP/Raigo Pajula

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist auf der zweiten Station seiner Baltikum-Reise zu Gesprächen in Estland eingetroffen. Bei seiner Ankunft am Donnerstag in Tallinn wurde er am Flughafen von Aussenminister Margus Tsahkna begrüsst. Selenskyj will in dem baltischen EU- und Nato-Land – wie zuvor bereits am Mittwoch in Litauen – über weitere Militärhilfe für sein von Russland angegriffenes Land und die Integration der Ukraine in EU und Nato sprechen.

Danach reist er zum Abschluss seiner ersten Auslandsreise in diesem Jahr ins benachbarte Lettland weiter. Mit seinem Besuch will Selenskyj den baltischen Staaten für ihre militärische, finanzielle und humanitäre Unterstützung danken. Estland, Lettland und Litauen zählen international zu den grössten und entschlossensten Fürsprechern der Ukraine, die sich seit fast zwei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg verteidigt.

Besuch des Vertrauens

«Dies ist mehr als nur ein Besuch der Dankbarkeit. Dies ist ein Besuch des Vertrauens – des gemeinsamen Vertrauens der an Russland angrenzenden Nationen», schrieb Selenskyj auf Telegram. «Wir stehen zusammen und werden unsere Einheit nicht verlieren.»

Geplant sind in Estland Treffen mit seinem Amtskollegen Alar Karis und der politischen Führung des baltischen Landes. Selenskyj wird zudem eine Rede vor dem estnischen Parlament halten. Der ukrainische Präsident hatte Estland zuletzt vor dem Krieg besucht.

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