Wolodymyr Selenskyj wirbt für die Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock. Dort könne man den Wert internationaler Zusammenarbeit demonstrieren.
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Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, bei einer Rede. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wolodymyr Selenskyj wirbt für die Konferenz auf dem Bürgenstock.
  • Rund 80 Staaten sollen dort vertreten sein.
  • Man könne dort den Wert internationaler Zusammenarbeit demonstrieren.
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Gut einen Monat vor dem geplanten Friedensgipfel in der Schweiz hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einmal mehr für die Teilnahme an dem Format geworben. Der Gipfel, der für den 15. und 16. Juni in der Nähe von Luzern geplant ist, «kann und soll den Wert internationaler Zusammenarbeit demonstrieren.» Dies sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache am Dienstag.

Bei der Konferenz sollen früheren Angaben zufolge bis zu 80 Staaten vertreten sein und Friedensperspektiven für die Ukraine diskutieren. «Während Moskau den Begriff ‹Multipolarität› nur heuchlerisch verwendet, um seine Versuche, das Leben anderer Nationen zu kontrollieren, zu verstecken, schaffen wir ein Instrument echter Multipolarität», fügte Selenskyj hinzu.

Kritiker: Moskau strebt keine echte Multipolarität an

Kremlchef Wladimir Putin, der früher am Tag in Moskau den Eid für seine fünfte Amtszeit abgelegt hatte, wirbt immer wieder für die Errichtung einer sogenannten multipolaren Weltordnung anstelle einer angeblichen US-amerikanischen Vorherrschaft.

Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass Putin, der vor mehr als zwei Jahren den Angriffskrieg gegen die Ukraine angeordnet hatte, offensichtlich keine echte Multipolarität anstrebt, sondern die Unterdrückung von Nachbarstaaten.

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