Sean Penn: Hollywoodstar besorgt um Wolodymyr Selenskyj
Das Wichtigste in Kürze
- Auf der Berlinale stellte Sean Penn seine Ukraine-Doku «Superpower» vor.
- Der Film porträtiert den Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
- Seit diesem Projekt ist der Filmemacher täglich besorgt um das Wohlergehen des Präsidenten
Der Schauspieler und Filmemacher Sean Penn (62) drehte den Dokumentarfilm «Superpower» über den ukrainischen Präsidenten. Der Hollywoodstar macht sich, nach eigenen Aussagen, nun täglich Sorgen um Wolodymyr Selenskyj (45). «Natürlich ist das ein sehr persönlicher Film geworden», sagte der 62-Jährige am Samstag in Berlin.
Weiter sagte er: «Anfangs war ja eins ganz klar: Ab dem 24. Februar war der ukrainische Präsident mit seiner Familie das Hauptziel der Angriffe.» Dies wäre natürlich eine Sache, die ihnen grosse Sorgen machte.
Der Dokumentarfilm begleitet ihn und seinen Partner Aaron Kaufman bei ihrem Aufenthalt in dem Land. Die beiden wollten schon vor der russischen Invasion eine Doku über die Ukraine und Selenskyj drehen.
Zufällig waren sie gerade am 24. Februar zu einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten verabredet. Der Film ist nun vor allem ein Porträt über Selenskyj geworden, mit dem die Filmemacher mehrmals sprachen.
Sean Penn sieht Mut in Selenskyj
«Dieser Mann hatte mir gerade das Gesicht, den Mut gezeigt», sagte Penn am Samstag. «Und diesen Mut habe ich in den Gesichtern aller Ukrainer gesehen. Unsere Befürchtung war natürlich, dass wir ihn nicht wiedersehen. Und diese Sorge habe ich natürlich täglich.»
Weiter sagte er: «Wir dürfen nicht vergessen, dass das Leben eine sehr fragile Sache ist. Die Leute, die wir lieben, und unsere Träume, das alles sollten wir im Auge behalten, solange wir am Leben sind.»