Erst vor kurzem war die «Sea-Watch 3» mit Migranten an Bord wochenlang auf dem Meer blockiert gewesen. Das selbe Boot hat nun wieder Migranten aufgenommen.
Migranten auf einem Boot.
Wohin die «Sea-Watch 3» diesmal fahren kann, ist unklar. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die «Sea-Watch 3» hat 47 Menschen nach einem Notruf an Bord genommen.
  • Laut Innenminister Matteo Salvini dürfen die Migranten nicht nach Italien.

Die deutsche Hilfsorganisation Sea-Watch hat erneut Migranten auf dem Mittelmeer geborgen. 47 Menschen seien nach einem Notruf von einem Schlauchboot an Bord der «Sea-Watch 3» genommen worden, erklärte die Berliner Organisation am Samstag auf Twitter.

Erst über den Jahreswechsel war das Schiff mit Migranten an Bord wochenlang auf dem Meer blockiert gewesen. Erst nach langem Gezerre durften die Flüchtlinge in Malta an Land, wo sie dann auf andere Länder verteilt werden sollten.

Wohin die «Sea-Watch 3» jetzt fahren kann, ist unklar. Es seien alle «relevanten Stellen» kontaktiert worden, erklärte Sea-Watch-Sprecher Ruben Neugebauer. Es gebe aber noch keine Anweisungen. Italiens rechter Innenminister Matteo Salvini erklärte allerdings umgehend, nach Italien dürften sie nicht. Die NGO sollte die Migranten besser nach Berlin oder Hamburg bringen.

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