Am Mittwoch wurde ein 36-Jähriger auf offener Strasse erstochen – erste Untersuchungen haben ergeben, dass der Täter und das Opfer sich kannten.
Mann in Stuttgart getötet
Bei einer Auseinandersetzung in Stuttgart ist ein Mann am Mittwochabend tödlich verletzt worden. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwochabend wurde ein 36-jähriger Mann auf offener Strasse erstochen.
  • Nun wurde ein 28-jähriger Tatverdächtiger in Untersuchungshaft genommen.
  • Offenbar kannten sich Täter und Opfer aus einer früheren Wohngemeinschaft.

Mit einer Art Schwert soll ein Mann mitten auf einer Straße in Stuttgart einen anderen Mann getötet haben. Die Polizei geht von persönlichen Beweggründen für die Tat aus.

Der mutmaßliche Täter habe bis vor kurzem bei dem 36 Jahre alten Opfer gewohnt, teilten die Ermittler am Donnerstag mit. Vor dem Angriff hätten die beiden Männer Streit gehabt. Ein Polizeisprecher bezeichnete die Tat als «außergewöhnlich und entsetzlich».

Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei um einen 28-jährigen Syrer – die Identität sei jedoch noch nicht abschließend geklärt, sagte ein Polizeisprecher.

Mann in Stuttgart getötet
Ein zugedeckter Leichnam liegt auf einer Strasse. Bei einer Auseinandersetzung in Stuttgart ist ein Mann am Mittwochabend tödlich verletzt worden. - dpa

Es werde dazu noch ermittelt. Der Mann sei nach bisherigen Erkenntnissen seit 2015 in Deutschland und habe einen gültigen Aufenthaltsstatus. Er sei der Polizei schon vor der Tat bekannt gewesen – in welchem Zusammenhang, wollte ein Sprecher nicht sagen.

Opfer und Täter stritten sich zuvor

Der Verdächtige soll sich vor der Tat mit dem 36-jährigen Deutschen gestritten haben und diesen anschließend mit einer Art Schwert auf offener Straße erstochen haben. Das Opfer blieb blutüberströmt auf der Fahrbahn liegen.

Zeugen verständigten schnell die Polizei. Unter anderem mit einem Hubschrauber fahndete sie nach dem Flüchtigen und konnte ihn wenige Stunden später in der Nähe des Tatorts stellen. Zu den Hintergründen nannte die Polizei zunächst keine Details. Sie geht von einem persönlichen Motiv aus. Der Verdächtige sollte noch am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt werden.

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