Schwerer Unfall mit Migranten in Griechenland – mindestens fünf Tote
In Griechenland ist ein mit Migranten voll besetzter Geländewagen frontal mit einem Auto zusammengestossen.

Das Wichtigste in Kürze
- Bei dem Frontalzusammenstoss kamen mindestens fünf Menschen ums Leben.
- Weitere sechs Menschen sind schwer verletzt worden und schweben in Lebensgefahr.
Bei einem Frontalzusammenstoss zwischen einem mit Migranten voll besetzten Geländewagen und einem Auto sind am Samstag in Griechenland mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Weitere sechs Menschen seien schwer verletzt worden und schwebten in Lebensgefahr, berichtete der staatliche Rundfunk unter Berufung auf die Polizei.
Das Fahrzeug mit den Migranten sei auf dem Weg von der türkisch-griechischen Grenzregion nach Westgriechenland gewesen. Unter ungeklärten Umständen sei es auf die entgegengesetzte Fahrbahn gelangt. Dabei kam es zu dem Zusammenstoss mit einem Auto mit einem Insassen.
Schleuserbanden setzen in der Regel unerfahrene minderjährige Fahrer ein, um Geflüchtete aus der Grenzregion ins griechische Landesinnere zu bringen. Bei einer Festnahme können Minderjährige mit milderen Strafen rechnen.
Migranten versuchen, nach der Überquerung der Grenze mit Hilfe der Schleuser nach Italien oder Mitteleuropa zu gelangen, ohne sich in Griechenland als Asylsuchende registrieren zu lassen. Die Schleuserbanden kassieren pro Person zwischen 2000 Euro und 7000 Euro für solche Fahrten.