In der Schweiz steigen die Corona-Fallzahlen. Mit der Hilfe von 2500 Armeeangehörigen will die Regierung nun verhindern, dass die Kantone an ihre Grenzen stossen.
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Eine Frau wartet auf ihre Impfung in einem Impfzentrum in Zürich. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Regierung hat den Einsatz der Armee in Krankenhäusern, in Impfzentren oder für den Transport von Covid-19-Patienten genehmigt.

Kantone können nun Unterstützung anfordern, wenn ihre eigenen Mittel nicht ausreichen, wie die Regierung in Bern bekanntgab.

Es sei nicht auszuschliessen, dass die Kantone wegen der hohen Fallzahlen und der Lage in den Krankenhäusern an ihre Grenzen stossen. 2500 Armeeangehörige stünden zur Verfügung. Es ist die dritte Mobilisierung von Armeeangehörigen in der Corona-Pandemie nach Einsätzen im Frühjahr und im Herbst 2020.

Pro 100.000 Einwohner infizierten sich in der Schweiz innerhalb von 14 Tagen zuletzt fast 1270 Menschen. Eine Sieben-Tage-Inzidenz wird nicht jeden Tag berechnet. 31 Prozent der Patientinnen und Patienten auf den Intensivstationen sind nach Angaben des Bundesamtes für Gesundheit an Covid-19 erkrankt. Gut 66 Prozent der Menschen in der Schweiz sind vollständig gegen Corona geimpft.

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