Schweizer Feuerwehrleute bekämpfen Waldbrände in Montenegro
Schweizer Feuerwehrleute helfen den Behörden in Montenegro bei der Bekämpfung der Waldbrände.

Feuerwehrleute aus der Schweiz unterstützen die Behörden in Montenegro bei der Bekämpfung von Waldbränden. Der Bund hat eine Unterstützungsmission in die frühere jugoslawische Teilrepublik entsandt.
Seit Freitagmorgen stünden 22 Feuerwehrleute aus Genf, der Waadt und der Region Siders im Wallis in Montenegro im Einsatz, schrieb das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Freitag. Im Land selbst seien alle zur Verfügung stehenden Mittel bereits mobilisiert. Heftige Winde behinderten die Löscharbeiten und führten dazu, dass die Feuer in einigen Gebieten ausser Kontrolle geraten seien.
Laut Communiqué bekämpfen die Schweizer Feuerwehrleute Vegetationsbrände, schützen zentrale Punkte und verstärken die lokalen Einheiten vor Ort.
Regierung bittet internationale Gemeinschaft um Hilfe
In Montenegro brennen die Wälder an mehreren Stellen im Umkreis der Hauptstadt Podgorica, aber auch in weiteren Regionen. Vor einigen Tagen hatte die montenegrinische Regierung darum die internationale Gemeinschaft um Hilfe gebeten.
Bereits am Mittwoch hatte die Schweiz den Angaben zufolge ein Vorausdetachement aus Mitarbeitenden der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) und Offizieren des Genfer Brand- und Rettungsdienstes SIS nach Podgorica entsandt.
Zahlreiche Länder im Mittelmeerraum kämpfen gegenwärtig gegen Waldbrände – nebst Montenegro auch Albanien, aber auch Griechenland, Spanien und Portugal.