Schweighöfer: Tief bewegt von wahrer Flüchtlings-Geschichte in Film
Der deutsche Schauspieler Matthias Schweighöfer ist stolz darauf, durch den Film «The Swimmers» ein Teil der Geschichte der Flüchtlings-Schwestern Yusra und Sarah Mardini zu sein. «Was sie geschafft haben, hat mich tief bewegt», sagte Schweighöfer am Freitag bei einer Pressekonferenz in Toronto. Das Drama der Regisseurin Sally El Hosaini hatte am Donnerstagabend das 47. Toronto International Film Festival (TIFF) eröffnet.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Flüchtlingsdrama erzählt die wahre Geschichte der Mardini-Schwestern, gespielt von den Schwestern Nathalie and Manal Issa, die aus dem kriegsgebeutelten Syrien fliehen, um in Europa ein neues Leben zu beginnen.
Die begabten Schwimmerinnen erhalten die Chance, an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Schweighöfer ist in der Rolle des Schwimmtrainers Sven in der Netflix-Produktion zu sehen.
«Wir trafen uns 2016 zum ersten Mal. Ich hörte ihre Geschichte und konnte sie kaum glauben. Ich wusste, dass sie erzählt werden muss und bin stolz, ein Teil davon zu sein», sagte Schweighöfer. Er hofft, «The Swimmers» animiere Menschen dazu, gegenüber Flüchtlingen Verantwortung zu zeigen und nicht wegzuschauen.
«Die Botschaft des Filmes ist, dass man um sich schauen und helfen muss, wo immer man kann. Es geht nicht um dein Ego. Man muss mutig sein und Flüchtlingen dabei helfen, ihr Leben zu leben und ihre Träume zu erfüllen, wo immer man kann», sagte Schweighöfer.