Schülerinnen schleudern Hamster wie Ball durch den Raum – tot

Simon Ulrich
Simon Ulrich

Deutschland,

Ein Video zeigt, wie zwei Schülerinnen in Deutschland ein Tier misshandeln, bis es stirbt. Peta stellt Strafanzeige – und spricht von «schlimmstem Leid».

Hamster
Ein Hamster wurde an einer Schule in Frankfurt (Oder) zu Tode gequält. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • An einer Schule in Frankfurt (Oder) quälten Mädchen einen Hamster zu Tode.
  • Sie sollen das Tier quer durch einen Raum geworfen haben.
  • Peta hat die vier beteiligten Achtklässlerinnen wegen Tierquälerei angezeigt.

In Frankfurt (Oder) kam es zu einem schockierenden Fall von Tierquälerei an einer Schule. Laut der «BZ Berlin» sollen zwei Mädchen einen Hamster durch einen Klassenraum geworfen haben.

Das Tier starb an den Misshandlungen. Eine Lehrperson fand den toten Hamster später im Abfall.

Öffentlich wurde der Fall, weil ein drittes Mädchen den Vorfall filmte und das Video der Tierschutzorganisation Peta zugesendet wurde. Diese schreibt auf ihrer Website:

Zwei Mädchen würden den «völlig verängstigten Hamster am Nacken in die Luft halten und wie einen Ball werfen. Das Tier ringt um Luft und leidet sichtbar».

Eine vierte Schülerin – bei den Beteiligten soll es sich um Achtklässlerinnen handeln – beobachte das Geschehen. «Das gestresste Tier kämpft um sein Leben, während die Mädchen laut lachen.»

«Bricht einem das Herz»

Peta erstattete am 5. Juni Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt gegen die vier beteiligten Mädchen.

«Dieser Fall macht fassungslos und bricht einem das Herz», so eine Sprecherin der Organisation. Die Mädchen hätten «einem fühlenden Lebewesen schlimmstes Leid angetan», und würden «unmittelbar keinerlei Reue» zeigen.

Magst du Hamster?

Auch aus Passau wurde ein Fall von Tierquälerei bekannt: Dort trat eine Gruppe Jugendlicher Anfang April mehrfach auf eine Ente in einer Papiertüte ein. Ob die Ente noch lebte, ist unklar.

Eine Schülerin meldete den Vorfall dem Passauer Tierheim. Dessen Leiterin sagte gegenüber der «Passauer Neuen Presse»: «Es ist erschreckend, mit welcher Empathielosigkeit die Jugendlichen mit dem Tier umgegangen sind.»

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Kommentare

User #5789 (nicht angemeldet)

Vor einigen Jahren gab es einmal einen Bericht von einem Typen, der per Chat Kinder animierte, mit blanken Fingern 2 Drähte in Steckdosen zu stecken. Etliche taten es. Damals war ich echt schockiert darüber. Heute verstehe ich es. So ändern sich die Meinungen im Laufe der Zeit.

User #4804 (nicht angemeldet)

Vielleicht sollte man gleiches mal denen anbieten, die das tun

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