Digitalisierung

Scholz: Unverständnis für mangelnde Behörden-Digitalisierung

DPA
DPA

Deutschland,

Prominenz aus Politik und Kultur beim Kongress der «FAZ»: Es ging um Wirtschaft und Raumfahrt, um den «Tatort» und Digitalisierung. Dazu hatte auch Bundeskanzler Olaf Scholz eine klare Meinung.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) beim «FAZ»-Kongress 2023 im Casino auf dem Campus der Goethe-Universität Frankfurt.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) beim «FAZ»-Kongress 2023 im Casino auf dem Campus der Goethe-Universität Frankfurt. - Boris Roessler/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundeskanzler Olaf Scholz hat sein Unverständnis für die mangelnde Digitalisierung der Ausländerbehörden in den Ländern geäussert.

«Ich frage mich, wo leben wir eigentlich», sagte der SPD-Politiker am Freitag bei einem Kongress der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (FAZ) in Frankfurt. Fast zehn Jahre nach der letzten Flüchtlingskrise sei vielleicht ein Viertel der Ausländerbehörden digitalisiert. «Das kann doch nicht wahr sein», äusserte sich Scholz empört. «Warum können wir elektronische Akten nicht einfach von Ausländerbehörde zu Ausländerbehörde verschicken?»

Aktuell würden Aktenordner in den Behörden eingescannt. Wenn der Betroffene das Bundesland dann verlasse, müsse alles ausgedruckt werden, weil die andere Ausländerbehörde die Daten nicht digital empfangen könne. «Im Jahre 2023! Ich finde, diese Arbeit muss gemacht werden», betonte Scholz.

Zuvor ging es auf dem Kongress der «FAZ» um die Bedeutung des «Tatorts», um Mode und Wirtschaft, um Utopien, Optimismus und den kosmischen Blick auf die Erde. «Weniger verbieten, mehr verbessern», forderte der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) angesichts der Diskussion um Vorschriften zum Energiesparen und anderen Massnahmen. Ihm bereite es Unbehagen, dass der Fortschrittsglaube immer mehr verloren gehe, sagte er im Panel zum Thema «Wie wir noch Grosses erreichen – und warum es nötig ist».

Dass Hessen eine eigene Raumfahrtstrategie hat und etwa 50 Lehrstühle im Land sich mit Raumfahrtthemen befassen, war in dem Panel das verbindende Element zum ESA-Astronauten Matthias Maurer. Maurer war im vergangenen Jahr auf der Internationalen Raumstation ISS im Einsatz und sprach über die Beiträge der Forschung etwa bei der Beobachtung und Dokumentation von Klimawandelfolgen aus dem All. «Wir müssen aufpassen, dass das All nicht so zugemüllt wird wie die Weltmeere», appellierte er angesichts von Tourismus ins All.

Kommentare

Weiterlesen

Universität Zürich
4 Interaktionen
Lernstoff weg
a
Berikon AG

MEHR IN NEWS

Ständerat
1 Interaktionen
Ständerat
a
100 Franken
13 jähriger belästigt porno
Schwyz

MEHR DIGITALISIERUNG

Auto-Messe
85 Interaktionen
Digitalisierung
1 Interaktionen
Luzern
Neuhausen Rhyfallhallen
Neuhausen a.R.
E-Auto
116 Interaktionen
«Digitalisierung»

MEHR AUS DEUTSCHLAND

krebserkrankung patrice aminati
Symptome
Naddel Dieter Bohlen
«Bin sehr traurig»
Schule Deutschland
13 Interaktionen
Hohe Bussen
nadja abd el farrag
16 Interaktionen
Organversagen