Scholz dankt Bund der Vertriebenen für Unterstützung von Ukrainern
Der 1957 gegründete Dachverband vertritt die Interessen der von Flucht, Vertreibung und Aussiedlung betroffenen Deutschen sowie der Angehörigen der deutschen Minderheiten, etwa in Staaten wie Polen, Russland und der Ukraine.
«Putin will die Identität der Ukraine auslöschen», sagte Scholz. Und: «Es geht darum, das Recht gegen das Unrecht zu verteidigen.» Es müsse so schnell wie möglich Friedensgespräche geben, «aber mit der Waffe an der Schläfe lässt es sich nicht verhandeln».
BdV-Präsident Bernd Fabritius appellierte an die Bundesregierung, die von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) angekündigte Rückkehr zu einer grosszügigeren Handhabung der Anträge der Nachkommen von Deutschen aus Russland und der Ukraine umzusetzen. Ausserdem wies er auf die Probleme von Spätaussiedlern mit niedrigen Renten hin.