Schlappe für Italiens Innenminister Matteo Salvini: Das Flüchtlingsrettung-Schiff «Sea-Watch 3» kann seinen Betrieb wieder aufnehmen.
Sea-Watch
Sea-Watch-Schiff kommt wieder frei. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die italienischen Behörden konfiszieren «Sea-Watch 3» nicht mehr weiter.
  • Das Schiff liegt derzeit in Licata auf Sizilien.

Das Rettungsschiff der deutschen Hilfsorganisation Sea-Watch ist in Italien wieder frei. «Gerade haben wir die offizielle Nachricht erhalten, dass unser Schiff nicht länger konfisziert ist.» Dies twitterte die Organisation am Samstag. Damit kann das Schiff wieder in den Einsatz zurückkehren.

Das Schiff «Sea-Watch 3» hatte Mitte Mai vor der Küste Libyens 65 Migranten gerettet. Italiens Innenminister Matteo Salvini hatte sich zwar dagegen gewehrt, dass die Geflüchteten an Land durften. Sie konnten später jedoch in Lampedusa aussteigen. Das Schiff liegt derzeit in Licata auf Sizilien.

Am Sonntag will der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, nach Licata reisen. Er will dort Seenotretter der Sea-Watch treffen.

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