Bei nächtlichen russischen Drohnen- und Raketenangriffen auf die Ukraine gab es in der Hauptstadt Kiew nach Behördenangaben Schäden und Verletzte.
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Eine Frau betrachtet ein durch eine Bombe beschädigtes Wohnhaus in Kiew. (Archivbild) - Rodrigo Abd/AP/dpa

«Vier Menschen – alle Erwachsene – sind im Stadtteil Darnyzkyj durch einen Raketenschlag des Feindes zu Schaden gekommen», teilte Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko am Montagmorgen auf seinem Telegram-Kanal mit. Die Verletzten seien ambulant versorgt worden.

Zwar meldete das ukrainische Militär den Abschuss aller von Russland gestarteten 18 Drohnen und 8 ballistischen Raketen. Die Trümmer einer Rakete seien jedoch in ein im Bau befindliches Haus gestürzt und hätten es in Brand gesetzt.

Grössere Schäden nicht bekannt

Die Feuerwehr habe die Flammen inzwischen gelöscht. Zudem gingen nach Angaben der Behörden durch die Druckwelle in Dutzenden umliegenden Häusern die Scheiben zu Bruch. Grössere Schäden wurden bislang nicht gemeldet.

Russland hat in seinem seit nunmehr fast 22 Monaten laufenden Angriffskrieg immer wieder auch zivile Objekte in der Ukraine attackiert. Im vergangenen Winter zielte das russische Militär vor allem auf Anlagen der Energieversorgung in der Ukraine. Nach Einschätzung von Experten wird Russland diese Taktik in diesem Winter wiederholen, um den Widerstand der Ukrainer zu brechen.

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