Ein Sandsturm aus der Sahara hat am Wochenende den Flugverkehr auf den Kanarischen Inseln vor der Küste von Marokko lahmgelegt.
Flugzeuge am Reina-Sofia-Flughafen im Süden von Teneriffa
Flugzeuge am Reina-Sofia-Flughafen im Süden von Teneriffa - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Sandsturm legte am Wochenende den Flugverkehr auf den Kanaren lahm.
  • Der Sturm sorgte auf der spanischen Inselgruppe für schlechte Sichtverhältnisse.

Am Samstag kam es auf Gran Canaria und Teneriffa zu ersten Flugausfällen. Am Sonntag wurden dann alle Flughäfen des Inselgruppe wegen schlechter Sichtverhältnisse geschlossen.

In der Luft hing feiner Wüstensand aus der Sahara. Dieser wurden von starkem Wind auf die Kanaren vor der Küste von Marokko geblasen.

Sandsturm Markokko Kanaren
Zwei Reisende bedecken ihren Mund, um sich vor dem Staub zu schützen, der um sie herum die Luft vernebelt. Die Luft kam auf die kanadrischen Inseln und die Küste von Marokko zu. - dpa

Bereits am Samstag hatten auf dem Flughafen von Gran Canaria vorübergehend keine Flüge mehr landen oder starten können. Auch auf den beiden Flughäfen von Teneriffa konnten keine Flugzeuge mehr starten. Insgesamt seien rund 280 Flüge gestrichen oder umgeleitet worden, sagte eine Sprecherin des spanischen Flughafenbetreibers Aena.

Am Sonntagmorgen wurde der Flugverkehr dann zunächst wieder aufgenommen. Weil sich die Wetterbedingungen dann aber wieder massiv verschlechterten, wurden alle acht Flughäfen auf den Kanaren geschlossen.

Satellitenbilder vor Marokko zeigen Ausmass

Spektakuläre Satellitenbilder zeigen, wie die enorme Staubwolke aus der Sahara die Kanarischen Inseln bedeckt.

Der spanische Wetterdienst registrierte in der Nacht zum Sonntag Sturmböen. Diese nahmen Geschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern an.

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