Russisches Militär: Beschiessen keine zivilen Ziele

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Russland,

Das russische Verteidigungsministerium behauptet, man beschiesse keine zivilen Ziele.

Ein beschädigtes Wohnhaus nach einem russischen Raketenangriff in Kiew. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa
Ein beschädigtes Wohnhaus nach einem russischen Raketenangriff in Kiew. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Efrem Lukatsky

Das russische Verteidigungsministerium hat Vorwürfe kategorisch zurückgewiesen, die russischen Truppen würden bei der Militäroperation in der Ukraine auch zivile Ziele beschiessen. Das Ministerium in Moskau behauptete am Samstag, Wohnviertel würden von ukrainischer Seite beschossen, um die Zerstörungen den russischen Streitkräften anzulasten. «Ich betone noch einmal, dass die russischen Streitkräfte keinerlei Schläge auf Wohnviertel ukrainischer Städte vollziehen», sagte Generalmajor Igor Konaschenkow. Es handele sich um Provokationen von ukrainischer Seite, wie sie auch von Terroristen verwendet würden.

«Wir wenden uns an die Bewohner der Ukraine: Rufen Sie den verbrecherischen Kiewer Machtapparat auf, umgehend schwere Waffen von ihren Häusern und Wohnvierteln der Städte zu entfernen», sagte Konaschenkow.

Die Führung der Ukraine habe wiederholt versprochen, die Menschen nicht durch diese Artillerie zu gefährden.

«Das Kiewer nationalistische Regime teilt an die Menschen in bewohnten Gebieten massenhaft und unkontrolliert automatische Schusswaffen, Granatwerfer und Munition aus», sagte Konaschenkow. «Dass die Nationalisten die friedliche Bevölkerung der Ukraine in diese Kampfhandlungen hereinziehen, führt unausweichlich zu Unglücken und Opfern.»

Die russischen Streitkräfte würden ihre Offensive im Donbass in der Ostukraine fortsetzen. Ziel ist es demnach, die Gebiete von Luhansk und Donezk im Osten der Ukraine komplett einzunehmen. Einen kleinen Teil des Konfliktgebiets hatte der russische Präsident Wladimir Putin zuvor als unabhängige Staaten anerkannt. Die sogenannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk erheben Anspruch auf Gebiete auch in den lange von ukrainischen Regierungskräften kontrollierten Teilen.

Konaschenkow sagte, dass die Operation am Freitag nach einem Verhandlungsangebot der Ukraine unterbrochen worden sei. Moskau und Kiew kamen dabei nicht zusammen. Am Samstag seien die Truppen wieder in Bewegung gesetzt worden.

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