Ringen um Rettung von Zivilisten aus Brennpunkten bei Kiew
Nach der erfolgreichen Rettung von mindestens 50 000 Zivilisten aus Kampfgebieten nördlich und nordwestlich der ukrainischen Hauptstadt Kiew bemühen sich die Behörden nunmehr um die Evakuierung der meistgefährdeten Brennpunkte. «Die Besatzungstruppen erlauben uns nicht, die Evakuierung aus den Brennpunkten fortzusetzen», teilte Olexij Kuleba, Leiter des humanitären Stabes der Region Kiew, in der Nacht zum Samstag auf Facebook mit. «Aber trotz des Zynismus des Feindes tun wir weiterhin alles, um das Leben unseres Volkes zu schützen.»

Das Wichtigste in Kürze
- Es werde weiterhin alles versucht, die von Kampfhandlungen bedrohten Menschen zu retten.
«Wir haben ja immerhin schon 50 000 Menschen aus dem Gebiet evakuiert», ergänzte Kuleba.
In Absprache mit der russischen Seite sind in den vergangenen Tagen wiederholt sogenannte Fluchtkorridore geöffnet worden, über die Zivilisten umkämpfte Städte und Ortschaften verlassen konnten. Die Vereinbarungen wurden nicht immer eingehalten, immer wieder gerieten Zivilisten auch unter Beschuss.