Erdbeben

Rettungskräfte beenden Arbeiten nach Erdbeben in Izmir

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Türkei,

Fast vier Tage nach dem schweren Erdbeben in Izmir hatten Helfer noch ein kleines Mädchen unter den Trümmern befreit. Nun wurden die Rettungsarbeiten eingestellt.

Das Mädchen Ayda Gezgin wurde unter Jubel und Applaus von Rettungskräften geborgen. Foto: Uncredited/AFAD/AP/dpa
Das Mädchen Ayda Gezgin wurde unter Jubel und Applaus von Rettungskräften geborgen. Foto: Uncredited/AFAD/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Fünf Tage nach dem verheerenden Erdbeben im türkischen Izmir haben Einsatzkräfte die Rettungsarbeiten beendet.

«Die Such- und Rettungsteams haben ihre Arbeit abgeschlossen», teilte der Vorsitzende der türkischen Katastrophenschutzbehörde Afad, Mehmet Güllüoglu, via Twitter mit.

Umwelt- und Städteminister Murat Kurum sagte, die Zahl der Toten liege nun bei 114. «Unser Schmerz ist sehr gross. So Gott will werden wir in Solidarität miteinander die Wunden unserer Geschwister in Izmir alle gemeinsam heilen.»

Einsatzkräfte hätten 107 Menschen gerettet, 6600 Menschen seien derzeit in Zelten untergekommen, so Kurum. Bei dem schweren Beben am Freitagnachmittag in der Ägäis waren Teile der Westtürkei und auch Griechenlands erschüttert worden. Mehr als 1000 Menschen wurden Kurum zufolge verletzt. Auf der griechischen Insel Samos wurden zwei Jugendliche von Trümmern einer einstürzenden Mauer erschlagen.

Das Zentrum des Bebens lag den Behörden zufolge im Meer vor der türkischen Provinz Izmir. Die türkische Katastrophenbehörde gab die Stärke mit 6,6 an, die US-Erdbebenbehörde USGS sogar mit 7. Sowohl auf Samos als auch an der türkischen Westküste trat bei einem Tsunami nach dem Beben, den Experten als moderat einstuften, das Wasser über die Ufer.

In der Türkei verlaufen mehrere Verwerfungslinien und das Land wird immer wieder von schweren Erdbeben erschüttert. Erst im Januar waren bei zwei Beben in den osttürkischen Städten Elazig und Malatya mehr als 40 Menschen getötet worden. Auch die Millionenmetrople Istanbul ist stark erdbebengefährdet.

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