René Benko machte mit seinem Unternehmen Signa Holding ein Millionengeschäft. Nun steht er vor dem Aus. Doch wie konnte das passieren?
René Benko
René Benko, österreichischer Immobilien-Unternehmer, ist pleite. (Symbolbild) - Marcel Kusch/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • René Benko ist ein Immobilienmogul aus Österreich.
  • Aktuell sieht sich sein Unternehmen mit einer Insolvenz konfrontiert.
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Die Geschichte von René Benko klingt wie ein Märchen. Ein Schulabbrecher, der sich durch Cleverness und Fleiss zum Milliardär hocharbeitet. Erfahrene Unternehmer wie Ernst Tanner, Hans Peter Haselsteiner oder Torsten Toeller investierten in sein Immobilienimperium, die Signa Holding.

Politische Verbindungen

Auch Politiker waren laut «Spiegel» von Benko begeistert. Zwei ehemalige österreichische Kanzler, Alfred Gusenbauer und Sebastian Kurz, öffneten ihm während ihrer Amtszeit Türen. Nach seiner politischen Karriere wechselte Gusenbauer in den Beirat der Signa Holding. Später in den Aufsichtsrat der beiden wichtigsten Signa-Töchter Prime und Development.

Kurz' Unternehmen machte mit der Signa ein Millionengeschäft: Für die Vermittlung eines Investors stellte es einer Signa-Tochter 2,4 Millionen Euro in Rechnung.

Das Scheitern von René Benko

Trotz all dieser Erfolge musste die Signa-Holding Insolvenz anmelden. Mehrere Tochterfirmen sind bereits pleite gegangen, weitere könnten folgen. Warum hat niemand Benkos Scheitern kommen sehen? Haben sich erfahrene Unternehmer und Politiker von seinem Erfolg blenden lassen?

Im wöchentlichen Podcast «Inside Austria» gehen der «Spiegel» und der «Standard» dieser Frage auf den Grund.

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