«Arrivederci Merkel». So der Kommentar zur Bayern-Wahl des italienischen Rechtspopulisten Matteo Salvini.
Der italienische Innenminister Matteo Salvini hält eine Rede.
Der italienische Innenminister Matteo Salvini hält eine Rede. - EPA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Italiens Innenminister Matteo Salvini zeigt sich schadenfreudig über die Wahlen in Bayern.
  • Er sieht im Resultat schon das Ende von Angela Merkel.

Italiens rechtspopulistischer Innenminister Matteo Salvini sieht mit der Bayern-Wahl das «alte System» in Europa abgewählt. «In Bayern hat der Wandel gewonnen und die Europäische Union hat verloren», erklärte der Vize-Premier und Chef der rechten Lega heute Sonntagabend. Es sei eine «historische Niederlage für die Christdemokraten und Sozialisten, während das erste Mal die Freunde der AfD in das regionale Parlament einziehen», so Salvini. «Arrivederci Merkel, Schultz und Juncker.»

Die italienischen Sozialdemokraten sehen trotz des schlechten Abschneidens der SPD in Bayern etwas Positives. «Es ist dennoch schön zu sehen, dass die Grünen fast doppelt so viele Stimmen holen wie die rechten Souveränisten», twitterte der ehemalige Regierungschef der Sozialdemokraten (PD), Paolo Gentiloni. «Es ist auch eine Botschaft für uns.»

Die PD hatte bei der Wahl in Italien ein historisch schlechtes Ergebnis eingefahren und liegt derzeit in Umfragen bei 17 Prozent. Dagegen liegt die rechte Lega, die seit Juni mit der Fünf-Sterne-Bewegung regiert, in Umfragen bei 33 Prozent.

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