Mit einem Grossaufgebot gegen die organisierte Kriminalität. Fast 500 Polizisten standen gestern bei einer Razzia im Frankfurter Bahnhofsviertel im Einsatz.
Polizisten stehen vor einem Rotlicht-Etablissement in Frankfurt.
Polizisten stehen vor einem Rotlicht-Etablissement in Frankfurt. - Dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Frankfurter Bahnhofsviertel hat die grösste Razzia erlebt, die es jemals gegeben hat.
  • 470 Beamte kontrollierten gestern Abend Dealer, Bordelle und Bars.
  • Es ging darum, Drogenhändlern und anderen Kriminellen den Tarif durchzugeben.

Mehrere Hundert Polizisten sind im Rahmen einer grossen Aktion im Frankfurter Bahnhofsviertel gegen Drogen- und Organisierte Kriminalität vorgegangen. Die Beamten sperrten am Donnerstagabend während der Razzia mehrere Strassen in der Nähe des Hauptbahnhofs ab.

Die Polizisten kontrollierten vor allem anliegende Bars, Lokale und Bordelle. Der Polizeipräsident sprach von 470 eingesetzten Beamten. Auch Bundes- und Stadtpolizei verstärkten die Aktion, eine Bilanz des Einsatzes sollte frühestens am Freitagvormittag feststehen.

Allerdings hatte es schon vor der Razzia sieben Festnahmen im Zusammenhang mit Drogenhandel gegeben. «Wir wollen zeigen, dass wir präsent sind», begründete der Polizeipräsident die Grosskontrolle, für die mehrere Strassenzüge abgesperrt wurden. Es gehe darum, Drogenhändlern und anderen Kriminellen zu zeigen, «dass es so nicht geht.» Auf Twitter schrieb die Polizei, dass auch Steuerfahnder und Lebensmittelkontrolleure der Stadt im Einsatz waren.

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