Bundesweit soll es die bisher grösste Zugriffs- und Durchsuchungsmassnahme der Bundespolizei sein. Im Fokus der Polizei stehen Zwangsprostitution und Menschenhandel.
Polizisten stehen in einem Lokal. In der nördlichen Innenstadt gab es eine Razzia in verschiedenen Lokalen, die von der Polizei als Kriminalitätsschwerpunkt bezeichnet werden.
Polizisten stehen in einem Lokal. In der nördlichen Innenstadt gab es eine Razzia in verschiedenen Lokalen, die von der Polizei als Kriminalitätsschwerpunkt bezeichnet werden. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bundespolizei hat mit einer gross angelegten Razzia zum Schlag gegen organisierte Kriminalität ausgeholt.
  • Bundesweit sind mehr als 1000 Beamte im Einsatz.

Mit einer gross angelegten Razzia hat die Bundespolizei zum Schlag gegen Organisierte Kriminalität ausgeholt. Es handele sich um die grösste Zugriffs- und Durchsuchungsmassnahme seit Bestehen der Bundespolizei, teilten mehrere Direktionen am Mittwochmorgen über Twitter mit. Bundesweit seien weit mehr als 1000 Beamte im Einsatz, hiess es von der Bundespolizei Mitteldeutschland. Es gehe um gefälschte Visa, Menschenhandel, Zuhälterei und Zwangsprostitution.

Bundesweit würden mehr als 60 Einrichtungen durchsucht. Es gebe mehrere Haftbefehle. Der Schwerpunkt der Aktion ist nach Informationen der «Bild»-Zeitung Nordrhein-Westfalen. Wie die Bundespolizei Mitteldeutschland weiter erklärte, werden in Thüringen und Sachsen-Anhalt zum Beispiel zwei und in Sachsen drei Objekte durchsucht. Die Aktion soll noch mindestens bis zum Mittag andauern.

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