Ratten und Gespenster: Street-Art 30 Meter unter der Erde
Bei der Austellung «L’esprit souterrain» tauchen Ratten und Gespenster aus einer Wand auf.

Das Wichtigste in Kürze
- Ratten kreuchen und fleuchen bei der Street Art Austellung «L’esprit souterrain».
- Die 14. Ausstellung ist bis zum 15. Dezember zu sehen.
Ratten, Gespenster und Menschenköpfe, die aus der Wand auftauchen: Werke von 20 Street-Art-Künstlern, die ihre Arbeiten rund 30 Meter unter der Erde ausstellen. Unter dem Titel «L’esprit souterrain» (etwa: Unterirdischer Geist) will die Ausstellung in Reims in den tiefen Gewölben der Pommery-Keller ein Eintauchen in eine fantastische Welt sein.
Die Werkschau sei eine Art Überquerung mentaler und körperlicher Grenzen, sagt der Kurator Hugo Vitrani. Dabei setze sich die Kunst mit dem Ort entweder radikal auseinander oder aber werde eins mit ihm.
Nach den über 110 Stufen, tauchen die ersten Ratten von Aline Bouvy auf, die den Besucher auf mehreren Metern begleiten. In ein gespenstisches Schattentheater lädt der Amerikaner Cleon Peterson ein, dessen lebensgrosse und düstere Figuren Ausdruck seiner unglücklichen Kindheit sind.
«L’esprit souterrain» ist die 14. Ausstellung in den Pommery-Kellern und ist bis zum 15. Dezember zu sehen.