Jedes Jahr ab circa April werden in Deutschland Radieschen geerntet. Was viele nicht wissen: die rote Knolle ist nicht das einzige, das an dem Gewächs essbar ist.
Auch das Laub der Radieschen ist essbar - zum Beispiel kurz blanchiert und mit etwas Butter als Gemüse-Beilage. Foto: Andrea Warnecke
Auch das Laub der Radieschen ist essbar - zum Beispiel kurz blanchiert und mit etwas Butter als Gemüse-Beilage. Foto: Andrea Warnecke - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Rot, rund, würzig: Radieschen sind nicht nur fertige Snacks, sondern dank des enthaltenen Senföls auch kleine Scharfmacher.
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Zudem ist nicht nur die rote Kugel essbar. Alle Pflanzenteile des Radieschens, auch Laub, Blüten und Samenschoten, können in der Küche Verwendung finden, erklärt das Magazin Slow Food (Ausgabe 2/2019).

Dazu müssen die Blätter direkt geputzt und weiterverarbeitet werden. Das Grün überzeugt geschnitten im Salat oder auch kurz blanchiert mit etwas Butter als Gemüse. Für einen lauwarmen Radieschensalat werden die Radieschen geviertelt und mit den geschnittenen Blättern gedünstet.

Alternative: Für glacierte Radieschen die roten Kugeln halbieren und mit einem Esslöffel Wasser, 3 Esslöffeln Zucker, 50 g Butter und 1 Teelöffel Meersalz langsam garen, bis die Flüssigkeit zu einem rosa Sirup eingedampft ist. Das passt gut zu Wild oder Entenbrust.

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