Putin offen für Gespräche mit Merz

Samantha Reimer
Samantha Reimer

Deutschland,

Putin zeigt Gesprächsbereitschaft mit Kanzler Merz, warnt aber scharf vor Taurus-Lieferungen.

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Putin zeigt sich offen gegenüber einem Gespräch mit Merz, warnt aber gleichzeitig vor der Auslieferung von Taurus-Flugkörpern. - dpa

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich erstmals seit dem Amtsantritt von Bundeskanzler Friedrich Merz offen für ein Gespräch gezeigt. Bei einem Treffen mit internationalen Medien erklärte Putin, Russland sei bereit, mit Merz zu reden, wenn dieser den Kontakt suche.

Das berichtet «OE24» unter Berufung auf Aussagen Putins in St. Petersburg. Putin betonte, Deutschland sei durch die Waffenlieferungen an die Ukraine Teil des Konflikts und daher nicht mehr neutral.

Die Bundesregierung unterstütze die Ukraine militärisch und habe damit eine klare Position bezogen.

Taurus-Lieferung als rote Linie für Russland

Mit Blick auf mögliche weitere Waffenlieferungen warnte Putin eindringlich vor der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine. Laut «MDR» sagte er, eine solche Entscheidung würde die deutsch-russischen Beziehungen «komplett ruinieren» und Deutschland zur Kriegspartei machen.

Denkst du, es wird zu einem Gespräch zwischen Merz und Putin kommen?

Gleichzeitig erklärte der russische Präsident, die Taurus-Waffe hätte «keinerlei Auswirkungen» auf das Kriegsgeschehen.

Sollte Russland jedoch direkt von Taurus-Raketen getroffen werden, werde Moskau «symmetrisch reagieren».

Merz verspricht weitere Unterstützung für die Ukraine

Der deutsche Bundeskanzler hat dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj weitere Militärhilfe zugesagt. Deutschland werde die Produktion weitreichender Waffen für die Ukraine unterstützen, wie «MDR» berichtet.

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Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sichert der Ukraine weiterhin Unterstützung zu. - dpa

Putin zeigte sich auch zu einem Treffen mit Selenskyj offen, stellte jedoch die Legitimität des ukrainischen Präsidenten infrage.

Er verwies darauf, dass Selenskyjs Amtszeit abgelaufen sei, während die Ukraine auf das Kriegsrecht hinweist, das Neuwahlen verhindert.

Internationale Reaktionen und politische Dynamik

Die Bundesregierung hat bislang keine Taurus-Lieferung zugesagt. Die Debatte bleibt jedoch hochdynamisch, da Merz sich in der Vergangenheit offen für eine Lieferung gezeigt hat.

Allerdings nur in Abstimmung mit europäischen Partnern, wie «MDR» erläutert. Putins öffentliche Positionierung gegenüber Merz markieren zudem einen neuen diplomatischen Ton zwischen Berlin und Moskau.

Kommentare

User #6149 (nicht angemeldet)

Neuwahlen in der Ukraine sind zu begrüssen, möglichst keine Schauspieler die ihre Werte anhand von Facebook definieren. Es ist machbar dass Russland mit der Ukraine eine Lösung findet die für beide stimmt. Putin stirbt gemäss Naturgesetzen auch irgendwann. Die Ukraine hat ihren Standpunkt mittlerweile klar gemacht. Als Teil von Europa sehe ich persönlich dieses Land nicht, schon allein wegen der Geschichte und Kultur die es mit Russland verbindet, das lässt sich nicht einfach löschen. Soviel Korruption spricht schlicht für eine Wirtschaftsdiktatur. Es müssen offenbar auch die Medien und die Wirtschaft sinnvoll vom Staat getrennt werden.

User #5294 (nicht angemeldet)

Bericht mit Schlawensky schon gelöscht wegen Unsinn..... jetzt das gleiche mit Fritze :))))) ...... als ob Putin es nötig hätte, mit Lügen Fritze ein Gespräch zu erbitten...

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