Prozess um tödliche Schüsse auf einen Polizisten in Gelsenkirchen beginnt
Wegen des Verdachts auf Mord an einem Polizisten muss sich ein 29-jähriger Wuppertaler ab Freitag (09.00 Uhr) vor dem Landgericht Essen verantworten.

Das Wichtigste in Kürze
- Der 29-jährige war verdächtigt worden, mit Drogen «in nicht geringer Menge» zu handeln und zudem im Besitz einer Waffe zu sein..
Der Beschuldigte soll laut Staatsanwaltschaft bei einer Durchsuchung seiner Wohnung im April auf einen Beamten des Spezialeinsatzkommandos (SEK) geschossen und ihn tödlich verletzt haben. Der Mann befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.
Der 29-jährige war verdächtigt worden, mit Drogen «in nicht geringer Menge» zu handeln und zudem im Besitz einer Waffe zu sein. Deswegen rückte den Angaben zufolge das SEK zur Durchsuchung seiner Gelsenkirchener Wohnung an. Laut Gericht rammte einer der Beamten die Wohnungstür auf, woraufhin der Beschuldigte sofort das Feuer eröffnet und den Polizisten zweimal getroffen habe. Der mutmassliche Täter liess sich anschliessend widerstandslos festnehmen.