Eine Protestaktion von Klima-Aktivisten auf dem Flughafen Amsterdam Schiphol sorgte für Unmut. Am Samstag blockierten die Demonstranten mehrere Privatjets.
privatjets
Mehrere Gruppen blockieren den Flughafen Schiphol, darunter Extinction Rebellion und Greenpeace. - Remko De Waal/ANP/dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag kam es auf dem Flughafen Schiphol zu einem Klima-Protest.
  • Es war rund 500 Personen gelungen, auf das Gelände zu kommen.
  • Es kam zu vielen Festnahmen – die Aktivisten ketteten sich an Flugzeugen fest.

Auf dem Flughafen Amsterdam Schiphol hat die niederländische Polizei nach einem Protest von Klima-Aktivisten Dutzende Menschen festgenommen. Die Aktivisten der Gruppierungen Extinction Rebellion und Greenpeace hatten Privatjets auf dem Flughafengelände blockiert. Das berichtete die Nachrichtenagentur ANP am Samstag nach Angaben der Polizei.

Einige ketteten sich offensichtlich auch an Flugzeugen fest. Die Protestaktion auf dem Flughafen Amsterdam Schiphol dauerte trotz des Eingreifens der Polizei am Samstagnachmittag an.

Rund 500 Demonstranten war es gelungen, unter anderem mit Fahrrädern auf das Flughafengelände zu gelangen. Dies, während andere im Flughafengebäude für weniger Flüge ab Schiphol und insbesondere gegen Privatjets demonstrierten. Auch Anlieger des Airports, die sich gegen Fluglärm wehren, schlossen sich dem Protest im Flughafen an.

Was halten Sie von den zunehmend extremeren Aktionen der Klima-Aktivisten?

Wie Greenpeace mitteilte, hätten die Demonstranten Privatjets am Start in Schiphol gehindert. Mit einer Sitzblockade unter einem Flieger etwa blockierten rund zwei Dutzend Aktivisten einen auf seiner Parkposition stehenden Jet.

«Wir fordern weniger Flüge, mehr Züge und ein Verbot von unnötigen Kurzstreckenflügen und Privatjets.» Das sagte Dewi Zloch von Greenpeace in den Niederlanden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

GreenpeaceProtestFlughafen