Die Schau von Chanel bei der Paris Fashion Week fand in den Kulissen einer Bibliothek statt - als Hommage an den verstorbenen Bücherliebhaber Karl Lagerfeld.
Das ist Extravaganz: Kreation von Iris van Herpen auf der Pariser Fashion Week. Foto: Francois Mori
Das ist Extravaganz: Kreation von Iris van Herpen auf der Pariser Fashion Week. Foto: Francois Mori - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Tod von Mode-Ikone Karl Lagerfeld hat seine Rechte Hand Virginie Viard ihre erste Haute-Couture-Modenschau in Paris präsentiert.

Die mit Spannung erwartete Schau fand am Dienstag wie jede Saison im Pariser Grand Palais mit zahlreichen prominenten Gästen statt. Auf Fotos waren die US-amerikanische «Vogue»-Chefin Anna Wintour oder Lagerfeld-Muse Inès de la Fressange zu sehen.

Das Grand Palais wurde für die Schau in eine riesige Bibliothek verwandelt - sicher auch als Hommage an den belesenen Lagerfeld. Die Models trugen Kleider, Jacken oder Mäntel mit ikonischer Knopfreihe. Ganz in Chanel-Manier war viel Tweed zu sehen.

Die Haute-Couture-Modenschauen für die Herbst- und Winterkollektion 2019/20 hatten in Paris am Sonntag begonnen. Sie gehen noch bis Donnerstag. Am Montag zeigte das französische Modehaus Christian Dior seine Kreationen, der französische Modeschöpfer Jean Paul Gaultier schickt seine Models am Mittwoch über den «Catwalk».

Bereits im Mai präsentierte Viard ihre offizielle Debütkollektion nach dem Tod von Lagerfeld. Mehr als 20 Jahre lang arbeite die neue Kreativdirektorin mit dem deutschen Modeschöpfer Seite an Seite. Als Studioleiterin war sie seine engste Mitarbeiterin und Vertraute. Bisher gehörte es vor allem zu Viards Aufgaben, seine Wünsche und Ideen an das Studio zu übermitteln, seine Zeichnungen zu interpretieren und so seine Visionen Wirklichkeit werden zu lassen.

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