Er gilt als Nobelpreis der Künste: Die Japanische Künstlervereinigung sprach ihren Praemium Imperiale erneut fünf Stars der internationalen Kulturszene zu.
Die 74-jährige Französin erhält den Praemium Imperiale für ihr Lebenswerk.
Die 74-jährige Französin erhält den Praemium Imperiale für ihr Lebenswerk. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Japan Art Association verleiht den höchsten Kunstpreis an fünf Künstler.
  • Vier der Praemium Imperiale gehen nach Europa.
  • Einen erhält die französische Schauspielerin Catherine Deneuve.
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Der höchste japanische Kunstpreis geht in diesem Jahr an die französische Schauspielerin Catherine Deneuve (74), den italienischen Dirigenten Riccardo Muti (76), den belgischen Maler Pierre Alechinsky (90), die japanische Bildhauerin Fujiko Nakaya (85) und den französischen Architekten Christian de Portzamparc (74).

Das teilte Goethe-Institutspräsident Klaus-Dieter Lehmann am Mittwoch in Berlin im Namen der Japan Art Association mit. Die japanische Kunstvereinigung stiftet den Preis. Er feiert dieses Jahr sein 30-jähriges Bestehen.

Sensibilität und Kraft der Werke

Lehmann würdigte die ausgewählten Künstler für die Sensibilität und Kraft ihrer Werke. «Sie alle stehen genau wie der Praemium Imperiale für Begegnung, Austausch und Inspiration zwischen Menschen, Kulturen und Nationen», sagte er.

Die Preisträger wurden zeitgleich auch in Paris, London, Rom, New York und Tokio bekanntgegeben. Jeder erhält umgerechnet gut 116 000 Euro. Der Nachwuchspreis geht diesmal an die britische Wohltätigkeitsorganisation Shakespeare Schools Foundation. Die renommierten Auszeichnungen werden am 23. Oktober in Tokio verliehen.

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