Ein mutmasslicher Schmuggler von antiken Münzen ist der Polizei auf der Autobahn 3 nahe dem niederbayerischen Schwarzach ins Netz gegangen.
Polizeifahrzeug
Polizeifahrzeug - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ermittler: Münzen aus Gold und Silber könnten aus Sizilien stammen.

Der Fahrer des Autos habe die Münzen aus Gold und Silber in einem eingebauten Schmuggelversteck transportiert, teilte das bayerische Landeskriminalamt am Freitag in München mit. Der Mann wurde zunächst festgenommen, später jedoch entlassen.

Den Angaben zufolge war er auf der Autobahn in Richtung Österreich unterwegs, als Beamte ihn kontrollierten. Der Fahrer habe angegeben, er fahre über Wien nach Italien. Während der Durchsuchung des Wagens entdeckten die Beamten dann das Schmuggelversteck.

Nach Angaben italienischer Carabinieri in Rom sollen die Gold- und Silbermünzen aus Sizilien stammen, wie die Münchner Beamten erklärten. Es könne daher von einer illegalen Einfuhr nach Deutschland ausgegangen werden.

Die Münzen wurden beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft sowie Kunstfahnder des bayerischen Landeskriminalamts übernahmen die Ermittlungen. Dem Mann droht ein Verfahren wegen illegaler Einfuhr nach dem Kulturgutschutzgesetz.

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