Polizei erklärt neue Bussgelder mit Speisekarte
«Schnelle Küche» und «Blaulichtmenu»: Die Polizei in Mettmann hat scih zur Erhöhung der Bussgelder etwas Besonderes ausgedacht.

Das Wichtigste in Kürze
- Die ab Dienstag gültigen höheren Bussgelder im Strassenverkehr hat die Polizei im nordrhein-westfälischen Mettmann mit einem Bussgeldkatalog in Form einer Speisekarte erklärt.
«Liebe Gäste, sicherlich haben Sie es schon mitbekommen, dass wir unsere Preise anpassen mussten», wirbt die Polizei dabei via Twitter ironisch. Das Angebot auf der virtuellen Bussgeldkarte reicht von «Schnelle Küche - 16 km/h innerorts zu schnell - 70 Euro» bis zu «Neue Gerichte - Rettungsgasse - bis zu 320 Euro».
Unter «Stop and eat» führen die Beamten den «Klassiker» Falschparken auf - 35 Euro, heisst es, aber viele Extras seien möglich - zum Beispiel das Parken auf Geh- oder Radwegen für 55 Euro. Als Spezialität wird das «Blaulichtmenu» offeriert - Parken in der Feuerwehrzufahrt. Bei Behinderung von Rettungsfahrzeugen kostet das schon 100 Euro.
Einen kleinen Fehler enthält die Karte auch - fälschlicherweise droht sie nämlich für Tempoüberschreitungen zwischen 16 und 20 Stundenkilometern innerorts bereits einen Punkt in Flensburg an. Den gibt es aber erst bei noch höherer Geschwindigkeit. «Keine Speisekarte ohne Tippfehler», kommentierte ein Polizeisprecher ungerührt.