Die baltischen Staaten und Polen fordern einen Stopp des Warenverkehrs zu Russland. Auch ein Anlege-Verbot für russische Schiffe an EU-Häfen wird gefordert.
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Die Europäische Union hat Russland für den Raketenangriff mit Dutzenden Toten auf einen Bahnhof im ukrainischen Kramatorsk verantwortlich gemacht. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Polen und die baltischen Staaten fordern, den Warenverkehr zu Russland einzustellen.
  • Auch sollen Schiffe nicht mehr in EU-Häfen anlegen dürfen.

Polen und die baltischen Staaten haben wegen des Ukraine-Kriegs gefordert, den Warenverkehr zwischen der EU und Russland weitgehend einzustellen. Auch das mit Russland verbündete Belarus solle davon betroffen sein. Das heisst es in einem Schreiben der Regierungen von Lettland, Estland, Litauen und Polen an EU-Verkehrskommissarin Adina Valean. Konkret wird gefordert, den Güterverkehr auf der Strasse von und nach Russland sowie Belarus vorübergehend vollständig zu verbieten.

Auch werden Massnahmen gefordert, die «russischen und belarussischen Schiffen das Einlaufen in EU-Häfen verbieten oder einschränken.» Am Donnerstag und Freitag treffen sich die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Länder in Brüssel. Sie sollen unter anderem über die westlichen Sanktionen gegen Russland und Belarus beraten.

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