Polarlichter möglich: NASA entdeckt gigantische Sonnenflecken

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

Bern,

Am Nachthimmel könnten bald wieder Polarlichter sichtbar werden. NASA-Wissenschaftler melden riesige Sonnenflecken, die zu starken Sonnenstürmen führen könnten.

Polarlichter
Die neu entdeckten Sonnenflecken deuten auf einen aufkommenden Sonnensturm, der Polarlichter auslöst. (Symbolbild) - keystone

NASA-Wissenschaftler haben gigantische Sonnenflecken entdeckt. Diese Flecken sind über zehnmal grösser als der Erddurchmesser, berichtet die «Frankfurter Rundschau».

Die aktive Region AR 4294-4298 zeigt sich am westlichen Sonnenrand. Sie zählt zu den grössten der letzten zehn Jahre, schreibt «Newsweek».

Polarlichter sind wahrscheinlich

Die Flecken richten sich zunehmend zur Erde aus. Experten erwarten in den nächsten Tagen mögliche Sonneneruptionen, laut «Merkur».

Hast du schon einmal Polarlichter gesehen?

Geladene Teilchen könnten das Erdmagnetfeld erreichen. Das führt zu geomagnetischen Stürmen und Polarlichtern, erläutert die US-Atmosphärenbehörde NOAA.

Der Sonnensturm von 1859

Laut «SpaceWeather.com» sind starke Ausbrüche wahrscheinlich. Die Region erreicht 90 Prozent der Grösse des Carrington-Ereignisses.

Der Sonnensturm von 1859 gilt als grösster wissenschaftlich beobachteter Sonnensturm aller Zeiten.

Chancen für Polarlichter in Deutschland

Polarlichter wurden im November 2025 bereits bis in die Alpen gesichtet. Eine neue Sonnenfleckengruppe könnte das wiederholen, prognostiziert «Astro Pool».

Wer die Polarlichter beobachten möchte, sollte dafür klare Nächte nutzen. Auskunft über die Wahrscheinlichkeit geben zu dem die Bz-Werte an.

Polarlichter
Die Sonnenflecken sind riesig und deuten auf einen heftigen Sonnensturm hin, durch den man Polarlichter bis in die Alpen sehen kann. (Symbolbild) - keystone

Negative Werte unter -10 nT erhöhen die Sichtbarkeitschancen von Polarlichtern in Mitteleuropa, erklärt der «Wetterblick». Liegen die Werte im positiven Bereich, werden die Teilchen eher aus dem Erdmagnetfeld abgelenkt.

Risiken und Beobachtungstipps

Sonnenstürme der Klasse G3 oder G4 könnten Satelliten und Stromnetze beeinträchtigen, erklärt «Focus». Gleichzeitig entstehen spektakuläre Lichter, wie NASA-Modelle zeigen.

Beobachter sollten dunkle Orte wählen. Auch Webcams können Live-Bilder für Polarlichter in Deutschland und der Schweiz liefern.

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Kommentare

User #4000 (nicht angemeldet)

Dann warten wir mal auf den Blackout.

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