Peskow: Moskau will Kontakt zu Washington fortsetzen

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Russland,

Kremlsprecher Dmitri Peskow bekräftigt Moskaus Interesse an Verhandlungen, stellt aber Bedingungen.

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Dmitri Peskow ist langjähriger Sprecher des russischen Präsidenten Putin. (Archivbild) - dpa

Kremlsprecher Dmitri Peskow hat Moskaus Interesse an weiteren Verhandlungen mit Washington bekräftigt. Verweist aber erneut auf russische Bedingungen vor einer Feuerpause in der Ukraine. Bislang gebe es keinen Termin für weitere Kontakte zwischen den beiden Staaten, sagte Peskow russischen Agenturen zufolge.

Peskow zufolge unterstützt Russlands Präsident Wladimir Putin die Idee einer Feuerpause in der Ukraine. Allerdings schränkte der Kremlsprecher ein, dass dafür eine Reihe bislang ungeklärter Fragen beantwortet werden müsse.

Trump verärgert über Putin

Auch in der Vergangenheit stellte Russland bei Verhandlungen über eine Waffenruhe immer wieder Vorbedingungen. Dabei geht es unter anderem um die Forderung nach einer Demilitarisierung der Ukraine.

US-Präsident Donald Trump hatte sich nach Medienberichten Ende März über Putin geärgert und gesagt, er sei «stinksauer». Beim Nato-Aussenministertreffen in der vergangenen Woche machte US-Aussenminister Marco Rubio deutlich, dass Trump die Hinhaltetaktik des russischen Präsidenten nicht mehr lange akzeptieren werde.

Kremlsprecher äussert sich zu schwerem Angriff

Nach dem schweren Raketentreffer mit vielen Toten und Verletzen in der Industriestadt Krywyj Rih im Südosten der Ukraine am Freitag behauptete Peskow, es würden keine Schläge gegen soziale Infrastruktur ausgeführt.

Die Zahl der Opfer durch den Angriff ist nach Angaben des Chefs der örtlichen Militärverwaltung, Olexander Wilkul, auf mittlerweile 20 Tote gestiegen, darunter neun Kinder. Moskau hatte von einem «Hochpräzisionsschlag» gesprochen. Auf den von ukrainischer Seite veröffentlichten Bildern vom Ort des Angriffs sind keine Hinweise auf militärische Ziele zu sehen.

Kommentare

User #1390 (nicht angemeldet)

Natürlich doch sie sind buddies..

User #1993 (nicht angemeldet)

Russland, das sollte nun auch Trump begriffen haben, will keinen Frieden.

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