Monumental und kunterbunt wie Smarties: Seit 2018 hat Damien Hirst an seiner Serie «Cherry Blossoms» gearbeitet. Nun ist ein Teil davon in der Pariser Fondation Cartier zu sehen.
Damien Hirst
Der britische Künstler Damien Hirst. - keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Grossformatige Gemälde, oft als Diptychon oder Triptychon, rufen Assoziationen zur Kirschblütenzeit im Frühling wach.

Von nahem jedoch gleichen die farbkräftigen Bilder abstrakten Malereien.

Bis zum 2. Januar ist damit in Frankreich die erste Museumsschau des britischen Künstlers zu sehen, die erstmals auch seine jüngsten Werke aus der 107 Stücke umfassenden Serie «Cherry Blossoms» präsentiert.

Die unzähligen, dick aufgetragenen Punkte erinnern an den Pointillismus des postimpressionistischen Malers Paul Seurat, die Energie, mit der sie aufgetragen wurden, an die Stilrichtung des Action Painting.

Der 56-Jährige hat sich in den vergangenen Jahren zusehends von seiner Kunst als bedeutender Vertreter der Gruppe der Young British Artists entfernt. Damals wurde Hirst mit seinen provozierenden Plastiken bekannt, wie den in Formaldehyd eingelegten Tierkörpern oder seinem mit Diamanten besetzten menschlichen Schädel.

Seine vorherigen Serien wie «Spot Paintings» und «Veil Paintings» zeugen bereits von seiner Hinwendung zur Malerei. Er habe sein ganzes Leben lang eine Romanze mit der Malerei gehabt, auch wenn er diese vermieden habe, sagte er. Als junger Künstler sei in den 1980er Jahren die Malerei für ihn nicht wirklich der richtige Weg gewesen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

EnergieKunst