Papst Franziskus begrüsst Homosexualität in der Kirche nicht. Seiner Meinung nach gehören solche Menschen nicht in Seminare.
Papst Franziskus feiert eine Messe in der Peterskirche.
Papst Franziskus feiert eine Messe in der Peterskirche. Für ihn kommen Homosexuelle im Klerus nicht in Frage. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Franziskus findet, dass Homosexualität Mode geworden ist.
  • Seiner Meinung nach gehören sie nicht in den Klerus.

Papst Franziskus ist wegen Homosexueller in der Kirche in Sorge. «In unseren Gesellschaften scheint es gar, dass Homosexualität eine Mode ist, und diese Mentalität beeinflusst auf gewisse Weise auch die Kirche», sagt er in einem Interview auf Spanisch, das am Montag in einem Buch veröffentlicht werden soll.

Homosexuelle Menschen im Klerus und in Priesterseminaren bereiteten ihm Sorgen, es sei eine «sehr ernste Angelegenheit». Menschen mit «dieser tiefverwurzelten Tendenz» sollten seiner Meinung nicht in Seminaren zugelassen werden.

Die Aussagen stammen aus dem Interview-Buch des Autors Fernando Prado mit dem Titel «La fuerza de la vocación», das in mehreren Sprachen erscheinen soll. Darin spricht der Argentinier Franziskus vor allem über die Berufung und das geweihte Leben.

Homosexualität lehnt die katholische Kirche ab. Franziskus spricht sich jedoch immer wieder gegen die Diskriminierung von Schwulen und Lesben aus.

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