SMS-Terror in Österreich: Ein 33-jähriger Mann trauerte seiner Ex-Frau derart nach, dass er ihr über 7600 Kurznachrichten in knapp sechs Wochen schrieb. Nun wurde er zu sechs Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt.
SMS Stalking St.Gallen
Ein Mann soll seine Freundin nach der Trennung noch über Monate mit Textnachrichten belästigt haben. Ein Gericht in St. Gallen sprach ihn schuldig. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mann belästigte seine Ex-Frau mit 7600 SMS-Nachrichten.
  • Um dem Terror ein Ende zu setzten, klagte sie den 33-Jährigen an.
  • Nun wurde er zu sechs Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt.

Aus Liebeskummer hat ein Mann in Österreich seiner Frau 7648 Kurznachrichten in knapp sechs Wochen geschrieben. Um den SMS-Terror des 33-Jährigen zu beenden, erstattete die Frau anzeige. Das Landgericht Klagenfurt (Ö) hat den Mann am Mittwoch zu sechs Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt.

Nach der Anzeige hatte der Verlassene sofort mit dem Stalking aufgehört. Die Ex-Frau fühlte sich nach eigenen Worten nie wirklich bedroht.

Vor Gericht zeigte sich der Mann einsichtig. Er habe sich nach der Scheidung sehr schlecht gefühlt und habe seine Ex-Frau zur Rückkehr bewegen wollen. Nach dem Urteil bedankte sich der 33-Jährige für die Bewährungsstrafe und verliess den Gerichtssaal – einträchtig mit seiner Ex-Frau.

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