Österreich macht Tempo beim europäischen Impfpass

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Deutschland,

Österreich will bei einem Treffen mit zwölf anderen europäischen Staaten den Grünen Pass für Reisefreiheit in Corona-Zeiten vorantreiben. Die Beratungen sollten noch vor Ostern stattfinden, kündigte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) am Samstag in Wien an. Teilnehmen sollen unter anderem Deutschland, Frankreich, Italien, Griechenland und Spanien. Die EU-Kommission will, dass der Ausweis zum 1. Juni einsatzbereit ist. Österreich und einige andere Länder drängen auf ein höheres Tempo.

ARCHIV - Elisabeth Köstinger (ÖVP), Ministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus in Österreich, spricht auf einer Pressekonferenz. (Archivbild) Foto: Herbert Neubauer/APA/dpa
ARCHIV - Elisabeth Köstinger (ÖVP), Ministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus in Österreich, spricht auf einer Pressekonferenz. (Archivbild) Foto: Herbert Neubauer/APA/dpa - sda - Keystone/APA/Herbert Neubauer

Das Wichtigste in Kürze

  • «Jede Abstimmung, die vorher stattfindet, wird dem Projekt helfen», sagte Köstinger.

Dabei geht es neben rechtlichen Fragen auch darum, ob zum Beispiel die Quarantänepflicht sowohl im Ziel- wie im Herkunftsland entfällt oder wie viele Tests im Gastland nötig sind, damit eine ungehinderte Rückreise möglich ist. Zur Vorbereitung will Köstinger am Montag den Vizepräsidenten der EU-Kommission, Margaritis Schinas, treffen.

Der Grüne Pass werde Reisefreiheit und Normalität im Alltag zurückbringen, betonte die Ministerin. «Es ist wichtig, dass die Tourismusländer hier an einem Strang ziehen, um eine rasche Umsetzung sicherzustellen.» Unterdessen sieht Österreichs Gesundheitsminister Rudolf Anschober für grössere Lockerungen momentan keine Chance. «Wir haben derzeit sicher keine Phase, wo es (...) um eine Phase der grossen Lockerungen geht», sagte er im ORF-Radio angesichts steigender Neuinfektionszahlen und der Situation in den Intensivstationen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Österreich liegt derzeit bei etwa 220 - mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland. Regional ist die Entwicklung sehr unterschiedlich. Die Regierung in Wien berät am Montag über die Strategie für die nächsten Wochen.

Kommentare

Weiterlesen

Drogen
377 Interaktionen
Brutalo-Haft droht
Maya Bally KI-Bilder
109 Interaktionen
«Bin sehr froh»

MEHR IN NEWS

Touris im Canal Grande
10 Interaktionen
Stadtverbot und Busse
Tessin
27 Interaktionen
1200 Fr. Miete
Robinson Kirk Attentat
12 Interaktionen
Fall: Charlie Kirk
Smartphone mit YouTube, Laptop
2 Interaktionen
Kurzclips

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Max Verstappen Nürburgring-Nordschleife
1 Interaktionen
GT4-Ausflug
1 Interaktionen
Ex-Eon-Chef
Feuerwehr
Deutschland
Frankfurter Buchmesse
Literatur und Kultur