Trotz eines Streiks des Orchesters, an dem sich auch rund die Hälfte der Chormitglieder beteiligt hat, ist am Donnerstagabend Verdis «Aida» in der Arena von Verona auf der Bühne gespielt worden. Die Sängerinnen und Sänger begleitet hat ein Pianist.
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Musiker von Chor und Orchester proben die Oper von Modest Mussorgski «Boris Godunow» im Proberaum am Kreuzplatz in Zürich. - keystone

Trotz eines Streiks des Orchesters, an dem sich auch rund die Hälfte der Chormitglieder beteiligt hat, ist am Donnerstagabend Verdis «Aida» in der Arena von Verona auf der Bühne gespielt worden. Die Sängerinnen und Sänger begleitet hat ein Pianist.

«Die Zuschauer haben volle Solidarität gezeigt mit den Künstlern, die auf der Bühne erschienen sind, und haben allen Szenen voller Enthusiasmus applaudiert. Die Sänger haben das Publikum im Amphitheater begeistert«, teilte die Stiftung der Arena von Verona mit.

Die Gewerkschaften hatten den Streik mit mehreren nicht gelösten Problemen im Umgang mit dem Personal begründet. Unter anderem sei kein Entwicklungsplan für die Arena vorgestellt worden. Die Arena war in den vergangenen Jahren wegen ihrer Verschuldung einer strengen Sanierungspolitik unterzogen worden. So war unter anderem das Ballett aufgelöst worden.

Das Opernfestival in Verona ist weltberühmt. Alljährlich zieht es viele Touristen an. In dem antiken Amphitheater aus der Römerzeit treten über Wochen hinweg berühmte Opernkünstler auf. Die Spielstätte war in der Antike Schauplatz für Gladiatorenkämpfe und fasste damals ein Publikum von über 30'000 Menschen. Derzeit werden pro Aufführung maximal 6000 Zuschauerinnen und Zuschauer zugelassen.

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