Die Spuren der Explosionen an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 führen die Beamten nach Brandenburg. Dort kam es nun zu einer Wohnungsdurchsuchung.
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In Frankfurt (Oder) sei die Wohnung einer nicht verdächtigen Person am 25. Mai durchsucht worden, erklärte eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe. - Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • An den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 kam es zu Explosionen.
  • Die Ermittlungen führen die Beamten nach Brandenburg.

Noch immer ist ungeklärt, wer hinter den Explosionen an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 stecken könnte. In Brandenburg hat die Polizei in dem Zusammenhang jüngst eine Wohnung durchsucht.

Bei den Ermittlungen zu Explosionen an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 hat es eine Durchsuchung in Brandenburg gegeben.

In Frankfurt (Oder) sei die Wohnung einer nicht verdächtigen Person am 25. Mai durchsucht worden, erklärte eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe am Freitag. Weitere Auskünfte erteilte die Behörde nicht.

Spuren führten in die Ukraine

Zuvor hatten NDR,WDR und «Süddeutsche Zeitung» darüber berichtet. Nach ihren Recherchen soll es sich bei der Person offenbar um die ehemalige Lebensgefährtin eines möglichen Attentäters handeln.

Ende September 2022 waren nach Explosionen nahe der dänischen Ostseeinsel Bornholm insgesamt vier Lecks an den beiden Pipelines entdeckt worden. Der Generalbundesanwalt in Deutschland hatte am 10. Oktober ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannt eingeleitet. Es geht dabei um den Verdacht des vorsätzlichen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion sowie der verfassungsfeindlichen Sabotage.

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Nord-Stream-Terminal in Lubmin. - AFP/Archiv

Laut vorheriger Recherchen der Medien sollen offenbar mehrere Spuren in Richtung Ukraine führen. Es gehe um mutmassliche Briefkastenfirmen und um eine Person mit möglichen Verbindungen zum ukrainischen Militär. Weder Bundesanwaltschaft noch Bundesregierung hatten die Berichte kommentiert.

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