Der Südwesten Islands ist von einem kräftigen Erdbeben erschüttert worden. Es ereignete sich am Sonntagabend in der Nähe von Grindavík.
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Die Reykjanes-Halbinsel. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Südwesten Islands ist von einem kräftigen Erdbeben der Stärke 5,4 erschüttert worden.
  • Es wird vermutet, dass der Erdbebenschwarm von Magmabewegungen verursacht wird.

Der Südwesten Islands ist von einem kräftigen Erdbeben erschüttert worden. Es ereignete sich am Sonntagabend in der Nähe von Grindavík rund 50 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Reykjavik. Es war in der gesamten Region rund um die Halbinsel Reykjanes zu spüren.

Die isländische Wetterbehörde sprach zunächst von einer Stärke von 5,4. Die Erschütterung war Teil einer erneuten Erdbebenserie, die am Samstag in den Mittagsstunden begonnen hatte.

Auch am Montagmorgen kam es zu Hunderten weiteren Beben, darunter gleich mehrere mit einer Stärke von über 4,0. Es wird vermutet, dass der Erdbebenschwarm von Magmabewegungen unter der Erde verursacht wird. Einige Schäden wurden den Behörden gemeldet, Verletzte aber nicht.

In dem Gebiet hatte es im vergangenen Jahr einen monatelangen Vulkanausbruch gegeben, der sich mit einer starken Erdbebenserie angekündigt hatte. Ein führender isländischer Vulkanologe, Thorvaldur Thórdarson, sagte dem Rundfunksender RÚV: Man soll sich auf eine kräftige Eruption auf der Halbinsel einstellen. Ein Ausbruch sei in den nächsten Jahren oder bereits Monaten wahrscheinlich.

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