Ein italienischer Escort hat dem Vatikan ein Dossier mit Bildern und WhatsApp-Nachrichten von 40 homosexuellen Priestern überreicht.
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Italien werden 40 schwule Geistliche von einem Escort-Service an den Pranger gestellt.
  • Der Escort veröffentlichte ein Dossier mit Nackt-Bildern und WhatsApp-Nachrichten der Priester.
  • Grund für die Veröffentlichung war laut des Escorts die «Heuchelei» der Geistlichen.

Ein italienischer Escort hat der Erzdiözese Neapel ein 1200 Seiten langes Dossier zugesteckt. In diesem sind Nacktbilder sowie WhatsApp-Nachrichten von 40 homosexuellen Priestern enthalten. Alle betroffenen Geistlichen sollen mit dem Escort sexuelle Beziehungen unterhalten haben. Kurz darauf wurde das Dossier von der Diözese an den Vatikan weitergeleitet.

Wie «Heute» berichtet, soll keiner der betroffenen Geistlichen in Neapel tätig sein. Auch gehe es nicht um Straftaten wie «sexueller Missbrauch», sondern um «Sünden». Jedoch müssten «die, die abgefallen sind, den Preis zahlen», so Kardinal Cresenzio Sepe aus Neapel.

Der Grund für das Zusammentragen der Informationen und deren spätere Veröffentlichung liegt laut den Aussagen des Escorts darin, dass die Verantwortlichen die «Heuchelei» der Kurie im Umgang mit Homosexualität nicht länger akzeptieren wollten.

40 Geistliche wurden von einem Escort an den Pranger gestellt.
40 Geistliche wurden von einem Escort an den Pranger gestellt. - pixabay
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