Nach vielen Unfällen: Italien will mehr Arbeitssicherheit per Dekret

Keystone-SDA
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Italien,

Italiens Regierung will mit einem Gesetzesdekret die Sicherheit am Arbeitsplatz erhöhen. Die neuen Regeln beträfen Unternehmen, die sich nicht an Schutzvorschriften hielten oder Menschen schwarz beschäftigten, teilte die Regierung im Anschluss an ein Ministerratstreffen am Freitag in Rom mit. «In den vergangenen Monaten haben wir eine inakzeptable Zahl an Toten bei der Arbeit erlebt», erklärte Ministerpräsident Mario Draghi. Die Arbeitsaufsicht sowie Sanktionen gegen Firmen, die sich nicht an die Regeln hielten, würden erhöht.

Regierung in Italien - Vertrauensvotum
Mario Draghi, Ministerpräsident von Italien, spricht am 17. Februar 2021 vor dem Senat in Rom, bevor er seine Regierung einer Vertrauensabstimmung unterzieht. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Hintergrund sind viele Arbeitsunfälle in Italien, die teilweise tödlich enden.

Am Freitag berichtete die Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf die Feuerwehr von einem Arbeiter, der nordwestlichen der Metropole Mailand von einem Stromschlag getötet wurde. Auf Sardinien starb laut Ansa ein Mann, nachdem er von einem Gabelstapler eingequetscht wurde.

Die Regierung will nach eigenen Angaben mit den Massnahmen leichter die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz überwachen können. Bei schwerwiegenden Verstössen gegen den Arbeitsschutz, soll der Betrieb unterbrochen werden, so lange bis die Mängel behoben seien. Zusätzlich drohten Geldstrafen. Beim Thema Schwarzarbeit soll ein Betrieb schon dann geschlossen werden können, wenn 10 Prozent statt wie zuvor 20 Prozent des Personals vor Ort schwarz beschäftigt ist.

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