Nach Schiffskollision: Mosel für Schiffe gesperrt
Bei einem Zusammenprall zweier grosser Schiffe auf der Mosel hat sich ein Frachter am Boden des Flusses festgefahren. Bis auf weiteres ist die Mosel nicht befahrbar.

Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Zusammenstoss eines Hotelschiffs mit einem Frachter ist die Mosel bei Cochem für die Schifffahrt gesperrt worden.
Aus bislang ungeklärten Gründen seien die Schiffe am Freitagabend an einer Engstelle kollidiert, teilte die Wasserschutzpolizei am Samstag mit.
Der Frachter kam dabei vom Kurs ab und rammte eine Kaimauer. Das Hotelschiff blieb bei dem Zusammenstoss unversehrt und konnte seine Weiterfahrt fortsetzen. Verletzt wurde niemand.
Der Frachter stecke nun am Flussgrund fest und werde am Samstagabend freigelegt, sagte ein Polizeisprecher. Bis dahin sei die Schifffahrt auf der Mosel auf der Höhe von Briedern (Kreis Cochem-Zell) gesperrt.
Weil durch den Aufprall des Frachters an die Kaimauer Gesteinsbrocken der Mauer auf die angrenzende Bundesstrasse 49 fielen, musste die Strasse zwischenzeitlich gesperrt werden. Ein Auto ist demnach über die Brocken gefahren und dabei beschädigt worden. Eine Schadenshöhe war zunächst unbekannt. Zuvor hatte der «SWR» berichtet.