Nach Extremwetter: Athener schippen immer noch Schnee
Wegen starken Schneefällen befand sich Athen anfangs Woche im Ausnahmezustand. Viele Menschen versuchen noch immer, die Strassen irgendwie leerzuräumen.

Das Wichtigste in Kürze
- Diese Woche kam es zu starken Schneefällen in Athen und Mittelgriechenland.
- Noch immer versuchen die Menschen, die schnee- und eisbedeckten Strassen freizuräumen.
- Da Schnee in Athen eher ungewöhnlich ist, stehen jedoch keine Räumwerkzeuge zur Verfügung.
Nach dem Schneechaos, das Athen und Mittelgriechenland zum Wochenbeginn heimgesucht hat, herrscht in manchen Teilen der Hauptstadt immer noch Ausnahmezustand.
Zwar strahlte mittlerweile wieder die Sonne, doch sie erreichte längst nicht alle Strassen zwischen den Hochhäusern, die deshalb weiterhin von einer dicken Schnee- und Eisschicht bedeckt waren. Mit Wassereimern, Besen und ähnlichen Hilfsmitteln versuchten die Bürger, ihre Strassen selbst freizuräumen, berichtete am Donnerstag die Zeitung «ProtoThema».
Für extrem starken Schneefall wie diese Woche ist Athen nicht gerüstet; niemand hat Schneeschippen oder Streusalz, weil es im Winter normalerweise gar nicht oder nur leicht schneit. Auch Räumfahrzeuge gibt es für die Fünf-Millionen-Metropole nur wenige für den Norden der Stadt. Dieser ist eher mal von Winterwetter betroffen.
Bei dem Schnee-Unwetter am Montag und Dienstag waren auf Schnellstrassen und Autobahnen in und um Athen herum Tausende Menschen in ihren Autos festgesteckt und mussten schliesslich vom Militär befreit werden.